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Marximal 2008
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Marximal 2008 — Zwei Turnierberichte


General Information

  • Date: 11. October 2008
  • Place: Chemnitz
  • Participants: Stephan, Claudia, Joachim, Sarah, Matthias K., Frank, Tom
  • Place: 7th of 11

Marximal

verfasst von Frank

Das unsere Delegation zum Marximal MMVIII keine Anfänger mehr waren hat man an den ersten Spielen gesehen: dort haben wir solche aus Erfurt (Werphesfurt) und Mittweida (Beekeepers) hoch geschlagen. Allerdings waren diese Siege nicht unbedingt unserer eigenen Stärke zuzuschreiben, da wir danach gegen die Goldfingers, Softheads (Chemnitzer Alumni) und Ring of Fire (Dresden) auf unsere Plätze verwiesen wurden. Oft kam bei Punkten des Gegners oder eigenen, verpatzten Spielzügen der Kommentar "das hätte ja nicht sein müssen". Erste Lichtblicke gab es nach dem Umstellen der Offense von 2-1-2 (Isolation) auf 3-2: das handlen fing an, richtig gut auszusehen, und auch das Spiel insgesamt wurde besser. Dies hat sich auch in den beiden noch folgenden Spielen niedergeschlagen: das erste Platzierungsspiel gegen die Kleisterdeckel haben wir zwar leider verloren, aber doch recht knapp - wären nicht ein paar Scheiben von uns zu gurkig in den Wind geworfen worden hätte es wahrscheinlich anders ausgesehen.

Ein richtig guter Abschluss war dann das letzte Spiel gegen die Stoneheads: wohl von diesen unterschätzt haben wir mit Ruhe gezeigt, das
wir auch richtig spielen können, und bei unserem besten Spiel auch verdient den Sieg nach Hause getragen.

Marximum?

verfasst von Tom

Das Marximal 2008 ist Geschichte. Unter den Augen des steinernen Karl Marx trafen sich am 11. Oktober 11 Ultimate-Frisbee-Teams auf dem Kunstrasenplatz der TU Chemnitz, um ein Anfängerturnier abzuhalten.
Wir, das heißt Sarah, Claudia, Matthias, Joachim, Stephan, Frank und Tom, waren als Paradisco Jena mit dabei und hatten Hoffnung auf den Turniersieg. Hatten...

Der Tag erwartete uns mit Sonne wie im Sommer und der Platz mit Regenbögen, die durch die Nässe der Kunsthalme entstanden.
Nach dem Einwerfen und dem Einlaufen legten wir uns taktisch fest: Bei der Offense auf die Isolation und in der Defense (natürlich!) „Vorhand auf“.
Guter Dinge gingen wir das erste Spiel gegen Werphesfurt aus Erfurt an, welches wir auch gleich durch Ruhe, Ãœberlegtheit und mangelnde aggressive Deckung seitens des Gegners sicher gewannen. Wir hatten einen Lauf. Glaubten wir zumindest. Denn das folgende Spiel ging in die Hose.
Der Großteil der Goldfingers bestand aus Anfängern, aber die Erfahrenen unter den Potsdamern sorgten für unsere Niederlage. Auch eine Defense-Umstellung auf FM konnte uns nicht mehr retten. Die `langen Dinger` hatten das Spiel gegen uns entschieden. Doch Stephan sprach weiterhin optimistisch, und das war gut so, vom Halbfinale. Die nächste Partie ließ diesen Wunsch weiterleben, denn die Beekeepers aus Mittweida, eine neu gegründete Mannschaft, wurden deutlich geschlagen, obwohl diese sich während des Spiels steigerten und mit der Zeit strukturierter agierten.
Trotz der Aufweichung von Stoneheads zu Softheads, besiegte uns die Chemnitzer Unimannschafft in der nächsten Ansetzung.
Wie, das war irgendwie unklar.
Der einzige Trost war, das wir gegen den späteren Turniersieger verloren hatten. Das Halbfinale war nun mehr als einen soften Steinwurf entfernt.

In den restlichen Spielen ging es um die Plätze. Dabei verbrannten wir uns am Ring of Fire zunächst die Finger. Die internationale Mannschaft aus Dresden gewann. Sie waren spritziger und risikofreudiger gewesen. Da hilft dann auch kein Lied von Johnny Cash mehr. Danach wurden wir auch noch von Kleisterdeckel, ebenfalls aus Elbflorenz, knapper als knapp besiegt.
Den entscheidenden Fehlwurf nehme ich auf meine Kappe, die ich mir ganz tief ins Gesicht ziehen musste. In dem Moment hätte ich ein wenig Kleister an der Hand gebraucht.
Nun ging es um unseren endgültigen Platz beim Marximal 2008.
Der Endgegner waren die Stoneheads, gegen die wir überraschend flüssig unsere Punkte machten und am Ende einen hohen Sieg erwarfen.
Nummer 7 war unsere abschließende Platzierung.

Generell haben wir gutes Frisbee gespielt. Die Angebote wurden meist erfolgreich gelaufen, gehändelt wurde, trotz mancher Überhastetheit, sicher.
Vielleicht hätten wir uns in einigen Situationen mehr Zeit lassen sollen, um im richtigen Moment ein gutes Angebot anzunehmen. Auch der Schub, um fast verlorene Scheiben doch noch zu erreichen, muss immer kommen. Man sollte nicht nur die Scheibe sondern auch sich werfen wollen. Das gilt natürlich auch, und besonders, für mich.
Es war im Rückblick ein sehr entspanntes Turnier, die Stimmung in unserer kleinen Mannschaft war unverkrampft, aber nicht anspruchslos.
Dennoch, war das das Marximum, das wir spielen können? Nein! Und wir werden es beweisen, beim nächsten Training und beim nächsten Turnier.

Created by sarah. Last Modification: Sunday, 19. October 2008 23:22:02 CEST by sarah.

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